Das Ziel der Ausbildung besteht darin, aufgaben- und persönlichkeitsbezogene sozialpädagogische und pflegerische Kompetenzen zu erwerben, um den vielfältigen Anforderungen der komplexen heilerziehungspflegerischen Handlungsfelder gerecht zu werden. Schwerpunkt bildet die individuelle Lebenssituation der Menschen mit Behinderung/en mit ihren verschiedenen sozialen, psychischen und physischen Ressourcen.
Die Gesamtausbildung dauert in Vollzeitform drei Jahre. Die berufspraktische Ausbildung erfolgt in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe. Die Verkürzung der Ausbildung ist auf Antrag unter bestimmten Bedingungen möglich.

  • moderne Fachkabinette für den Unterricht, WLAN, interaktive Tafeln
  • gute Lernatmosphäre
  • Möglichkeit zu Unterricht im Freien
  • Exkursionen, Projekte
  • viele praxisrelevante Zusatzqualifikationen im Wahlpflichtbereich
  • Kooperationen mit vielen Praxispartnern erhöhen die Ausbildungsqualität

  • Kindertagesstätten mit integrativen Bestandteilen
  • Ganztagsbetreuung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Wohnheime/Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung
  • Kurheime für Menschen mit Behinderung

  1. der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss und
    a) der erfolgreiche Abschluss einer für den Bildungsgang einschlägigen, nach Bundes- oder Landesrecht anerkannten Berufsausbildung,
    b) der erfolgreiche Abschluss einer nach Bundes- oder Landesrecht anerkannten Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer und zusätzlich der Nachweis über eine einschlägige sozialpädagogische, heilerziehungspflegerische oder pflegerische Tätigkeit in einem Arbeitsfeld der Heilerziehungspflege im Umfang von mindestens sechs Wochen
    oder
    c) eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens sieben Jahren in Vollzeitbeschäftigung
    oder
  2. der erfolgreiche Abschluss der Fachoberschule in der Fachrichtung Gesundheit und Soziales oder
  3. der erfolgreiche Abschluss der Fachoberschule in einer von Nummer 2 abweichenden Fachrichtung

oder
die allgemeine Hochschulreife und zusätzlich jeweils der Nachweis über eine einschlägige sozialpädagogische, heilerziehungspflegerische oder pflegerische Tätigkeit in einem Arbeitsfeld des Fachbereichs Heilerziehungspflege im Umfang von mindestens sechs Wochen.

Zu Möglichkeiten der Anrechnung (Freiwilligendienste, Ausbildungen der DDR, ...) und zu Verkürzungen der Ausbildungdauer kontaktieren Sie uns bitte zur Einzelfallprüfung.

28. Februar des Aufnahmejahres (danach auf Anfrage möglich)

  • Aufnahmeantrag »
  • beglaubigte Kopie der Zeugnisse, die die Aufnahmevoraussetzungen nachweisen
  • tabellarischer Lebenslauf mit Passfoto
  • ärztliches Attest über gesundheitliche Eignung im Original
  • erweitertes polizeiliches Führungszeugnis
    (Vorlage bei Aufnahme für die praktische Ausbildung – Sie erhalten von uns dafür einen Antrag nach eingegangener Bewerbung)

Berufliches Schulzentrum für Ernährung, Sozialwesen und Wirtschaft des Erzgebirgskreises, Schneeberg/Schwarzenberg
Gymnasialstraße 11, 08289 Schneeberg

Hinweis: Bewerbungen werden nur über den Postweg angenommen!

Kontakt
E-Mail: bewerbung@bsz-schneeberg-schwarzenberg.de
Homepage: www.bsz-schneeberg-schwarzenberg.de
Telefon: 03772 37178-0
Telefax: 03772 37178-500

Schulleiterin: Frau Caterina Martin
Stellv. Schulleiterin: Frau Petra Wesely
Fachleiterin: Frau Dana Lindner

Für Schülerinnen und Schüler, die täglich nach Hause fahren, ist die Beantragung eines Bildungstickets möglich. Der zu zahlende Eigenanteil richtet sich nach der Satzung des Verkehrsverbundes Mittelsachsen.
Unter bestimmten Bedingungen kann ein BAföG-Antrag gestellt werden.
Förderung mit Bildungsschein ist möglich. Bitte sprechen Sie dazu in der Agentur für Arbeit vor.

Allgemeinbildende Inhalte

  • Deutsch / Kommunikation
  • Englisch
  • Wirtschafts- und Sozialpolitik
  • Mathematik
  • Evangelische Religion, Katholische Religion, Ethik

Berufsbildende Inhalte

  • Berufliche Identität und berufliche Perspektiven entwickeln
  • Beziehungen gestalten und Gruppenprozesse begleiten
  • Menschen mit Behinderung/en individuell begleiten und pflegen
  • Die Lebenswelt mit Menschen mit Behinderung/en strukturieren und gestalten
  • Kulturelle Ausdrucksmöglichkeiten und Kreativität weiterentwickeln
  • Heilerziehungspflegerische Prozesse planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren
  • Konzeptionsbezogen und unternehmerisch handeln sowie Qualität sichern und weiterentwickeln
  • Facharbeit erstellen

mögliche Wahlpflichtlernfelder

  • Anatomie
  • Darstellendes Spiel
  • Gesundheitsförderung/Erste Hilfe
  • Gitarre

Praktische Ausbildung

  • Blockpraktikum im Arbeitsfeld mit Handlungsschwerpunkt Pflege (11 Wochen)
  • Blockpraktikum im Arbeitsfeld mit Handlungsschwerpunkt Bildung (11 Wochen)
  • Blockpraktikum im Arbeitsfeld nach eigener Wahl (11 Wochen)

Zusatzausbildung Fachhochschulreife in den Fächern Mathematik und Englisch (optional)

  • Zwei schriftliche Komplexprüfungen zu verschiedenen Themenbereichen der Ausbildung:
    „Beziehungen gestalten und Gruppenprozesse gestalten“ mit
    „Menschen mit Behinderung oder Behinderungen individuell begleiten und pflegen“  und
    „Die Lebenswelt mit Menschen mit Behinderung oder Behinderungen strukturieren und gestalten“ mit
    „Heilerziehungspflegerische Prozesse planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren“
  • Eine praktische Prüfung in der berufspraktischen Ausbildung
  • Eine mündliche und schriftliche Prüfung nur für Schüler mit Fachhochschulreife in Englisch

Fachschule Sozialwesen

Fachrichtung Heilerziehungspflege

   Standort:
Schneeberg

   Ausbildungsdauer:
3 Jahre

   Ausbildungsform:
Vollzeitausbildung mit Praktika

  Abschluss:
Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin/
Staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger
zusätzlich Fachhochschulreife möglich
 

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