Am 7.5.2019 war im Marketingunterricht der Klasse Ga17B ein Unterricht der besonderen Art angesagt.
Frau Röhlen, eine junge Frau aus Berlin, kam extra angereist, um uns das Projekt Erzgebirge –Weltkulturerbe vorzustellen.
Mit dabei war eine Kollegin von der Bergakademie Freiberg. Frau Röhlen erklärte uns zunächst, was Weltkulturerbe eigentlich bedeutet und wie lange es die UNESCO überhaupt gibt.
Los ging alles mit dem Assuan- Staudamm, dem wertvolle Tempel zum Opfer fallen sollten. Dort hat man sich überlegt, eine Institution uns Leben zu rufen, die sich der Rettung von Weltkultur annimmt. So entstand die Unesco. Inzwischen ist das sogar ein gesonderter Studiengang an der Universität in Cottbus. Frau Röhlen erklärte das Besondere am Erzgebirge und warum die Bewerbung seit 20 Jahren läuft und erst jetzt Erfolg verspricht. Normaler weise sind Weltkulturstätten Einzelobjekte wie der Kölner Turm oder der Eifelturm.
Das Erzgebirge ist eine große, länderübergreifende Region mit viel Altbergbau und allem was damit in Zusammenhang steht. Immer wieder musste die Bewerbung korrigiert und angepasst und auf ein vertretbares Maß geschrumpft werden. Inzwischen stehen die Chancen gut, dass unser Erzgebirge bald in die Liste der UNESCO aufgenommen wird. Das bedeutet mehr Tourismus und mehr Fördermittel die dem Erhalt der einzelnen Objekte zu Gute kommen. Zu den Schülern der Ga17B waren noch gute Schüler aus dem BVJ und dem 1.Lehrjahr geladen.
Die Schüler waren wie die Mäuschen, was auf einen spannenden Vortrag schließen lässt.
Nun sind wir alle neugierig auf die Entscheidung der UNESCO in Paris.
Frau Breiter