Zum Jahresabschluss der 12. Klassen entschied sich die Jahrgangsstufe für die Teilnahme an einem Sportcamp auf dem Rabenberg. Zunächst trafen sich alle am Montagmorgen auf einem Parkplatz des Geländes und wurden nach einer Anwesenheitsprüfung aller Beteiligten zu den Umkleideräumen der Turnhalle des Geländes geführt, wo sich alle umziehen und anschließend zum Volley- und Fußballspielen in die Turnhalle gehen konnten. Danach erfolgte eine endgültige Festlegung der Zimmerverteilung. Anschließend gab es um etwa 12:00 Uhr Mittagessen in Form eines leckeren Buffets. Nach dem Mittagessen machten die Klassen einen Spaziergang zum örtlichen Kletterwald, in dem nach einer Belehrung über die Funktionsweise der Klettergurte und der Routen selbstständig geklettert werden durfte. Die Klettertour dauerte gute 4 Stunden. Wir kletterten beharrlich und probierten je nach Interesse und Traute die verschieden schwierigen Parcours aus.
Nach Rettungsaktionen, Todesängsten, Spaß und Stolz über das Geleistete gingen alle um 17:30 Uhr erschöpft aber glücklich zurück, um im Speisesaal Abendbrot zu essen.
Im Anschluss konnten wir uns in den Zimmern einrichten und danach in die Kegelbahn des Geländes kommen, um den restlichen Abend bis zur Nachtruhe um 22:00 Uhr zu kegeln und den Abend ausklingen zu lassen. Dabei traten jeweils die Schüler der drei Leistungskurse Mathe, Deutsch und Englisch gegeneinander an. Leistungskurs Englisch war zweifacher Sieger!
Am nächsten Morgen wurden die Zimmer bis 7:45 Uhr von den von Muskelkater geplagten Schülern geräumt, anschließend gab es Frühstück mit diversen Früchten, Müsli, Kuchen und Brötchen im Speisesaal. Als krönender Abschluss wurden alle zu einer sogenannten „Nonsens-Olympiade“ auf einem Sportplatz des Geländes herausgefordert. Dort konnte verschiedenen skurrilen Sportarten wie Kronkorken - Werfen, Bobbycar - Rennen, Taucher - Staffellauf, Leitergolf, Frisbee - Zielwerfen, Pedalo - Fahren, Mutternschrauben, Viererski und Würfeln nachgegangen werden.
Mit unglaublich viel Eifer und enormen Spaß waren alle dabei, auch die Tutorinnen: ob selbst am Wettkampf mit höchster Einsatzbereitschaft beteiligt oder als motivationsliedsingende, nebenherlaufende und fotografierende Begleiterin.
Es tat gut, einmal einen Wettkampf nicht ganz so ernst nehmen zu müssen. Und wenn Nonsens, dann richtig: gewonnen haben die Verlierer! Wir alle haben diesen kurzen, aber intensiven Ausflug genossen, sind uns auf andere Weise neu begegnet und konnten so ein für uns nicht ganz einfaches Schuljahr in sehr fröhlicher Gemeinschaft ausklingen lassen.