Am frühen Montagmorgen machte sich die Jahrgangsstufe der GW17 auf den Weg nach Prag. Unsere Hinreise war sehr turbulent, weil der Busfahrer sich in der Innenstadt Prags verfuhr und unsere Lehrer ihn versuchten, mit der Landkarte zu lotsen – nur hätte ein Navi wahrscheinlich besser geholfen ;) Nichtsdestotrotz kamen wir am späten Nachmittag bei unserem Hostel an und nach kurzer Zimmereinteilung ging es bei 30° zum Aussichtsturm Petřín mit anschließender „kleiner“ Wandertour. Natürlich lechzten wir nach dieser feinen, aber doch großen Wanderung nach Wasser und der eine oder andere hatte mit den Temperaturen zu kämpfen.
Am nächsten Tag stand eine Stadtführung an, diese uns Franz Kafkas Geburtsstätte, den Altstädter Ring, den Veitsdom, den Wenzelsplatz und das Prager Ghetto näher brachte. Im weiteren Verlauf des Tages unternahmen wir eine Schiffsfahrt auf der Moldau.
An unserem letzten Tag fuhren wir in das KZ Theresienstadt, welches kein Vernichtungslager war, sondern als Gestapo-Gefängnis, Ghetto und Lager diente. Das KZ wurde von der SS in Böhmen eingerichtet und beherbergte 140.000 Menschen zu Zeiten des Dritten Reiches. Nach der Besichtigung des KZs stand noch ein Besuch in einem jüdischen Museum an, wo wir weitere Details über die jüdische Geschichte erfuhren.
Donnerstags ging es mit der Vorfreude auf Zuhause und der Sehnsucht nach Schlaf zurück Richtung Erzgebirge. Wir alle hatten eine abwechslungsreiche Zeit und werden diese Klassenfahrt in Erinnerung behalten.
Celine Georgi